Im Kinderwunsch zu sein, ist hart.
Es ist ungerecht, anstrengend, belastend, zermürbend und viele Paare scheitern an der Belastung.
Anfangs ist es oft so, dass die Behandlung eher zusammenschweißt, dass Paare das Gefühl haben:
„Wir gegen den Rest der Welt!“
Da ist noch ein hoher Energie-Level im Spiel, der viel auffängt, der Mut macht und stützt.
Aber nach und nach bröckelt es: Die Energie, der Mut, die Hoffnung….
Es wird schwerer, sich selbst zu motivieren und noch schwerer, Energie und Kraft für die Paarbeziehung aufzubringen.
Man fühlt sich alleine gelassen oder hat Angst, den/die PartnerIn mit den eigenen Sorgen noch mehr zu belasten.
Oder man hat Schuldgefühle: „Wenn ich nicht XY hätte, dann hätten wir schon ein Kind!“
Und so entfernt man sich Stück für Stück voneinander.
Irgendwann knallt es dann, manchmal noch in der Behandlungszeit, manchmal aber auch dann, wenn der Kinderwunsch schon abgeschlossen scheint, aber noch nicht aufgearbeitet wurde.
Alle Kinderwunschkliniken kennen Paare, die aussteigen, weil der Kinderwunsch eine zu große Bürde war.
Umso wichtiger ist es, alles dafür zu tun, die Beziehung zu stärken, auch, indem man sich selbst in den Fokus nimmt! Denn nur wer selbst noch Energie und Kraft hat, kann auch den/die PartnerIn in schweren Zeiten auffangen!
Kennst du diese Spannungen?
Wie gehst du / wie geht ihr damit um?
Schreib mir gern!
Deine Nadja